Die EU-Staaten haben sich auf ihre Position für neue Transparenzregeln bei Überweisungen mit Kryptowährungen geeinigt. So sollen Transfers von Kryptowerten wie Bitcoin vollends nachverfolgt werden können, wie am Mittwoch aus einer Mitteilung der EU-Länder hervorging. Anonyme digitale Geldbörsen - sogenannte Wallets - sollen verboten werden.
Krypto-Dienstleister müssten demnach Informationen über den Entsender und Empfänger einer Überweisung transparent machen. Das ist bei normalen Geldüberweisungen bereits der Fall. Dies solle dazu dienen, mögliche kriminelle Transaktionen zu identifizieren und gegebenenfalls zu blockieren, hieß es in der Mitteilung.
Die Einigung der EU-Länder verfeinert einen Gesetzesvorschlag gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, den die Europäische Kommission im Juli vorgelegt hatte. Nun muss mit dem Europaparlament verhandelt und eine gemeinsame Position gefunden werden, bevor der Gesetzesvorschlag verabschiedet werden kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.