Die Zahlen verheißen aktuell nichts Gutes. 2020 hatte man bei den Einnahmen aus Eintritten bereits 21 Prozent weniger als im Jahr davor erwirtschaftet. 2021 wird das Ergebnis wohl noch schlimmer ausfallen. Das geht aus dem Kontrollamtsbericht hervor, welcher der „Krone“ vorliegt. Eine Empfehlung der Prüfer: Nachdem alle Standorte der Linzer Bäderoasen gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden sind, könnte man die Wirtschaftlichkeit einer Vergebührung der oberirdischen Parkplätze, etwa – wie berichtet – beim Schörgenhub- und Biesenfeldbad, aber auch an den Badeseen prüfen. Dies soll auch bereits geschehen sein. So wurde für das Schörgenhubbad bereits ein Kostenvoranschlag für eine Schrankenanlage und einen Kassenautomaten eingeholt. Beides Dinge, die es beim Biesenfeldbad bereits gibt.
Stadt und Linz AG dürfen sich nicht auf Kosten der Badegäste sanieren, für letztere muss das parken weiter gratis sein“
Michael Raml, Linzer FP-Stadtrat
„Dort wurde es notwendig, weil vor Jahren die Parkflächen verstärkt von Pendlern genutzt wurden und so Badegäste oft das Nachsehen hatten“, weiß FP-Stadtrat Michael Raml. „Aus diesem Grund halte ich es auch für eine sinnvolle Maßnahme. Wenn dies aber nun auch für andere Bäder kommen soll, muss dort dasselbe gelten wie im Biesenfeld. Stadt und Linz AG dürfen sich nicht auf Kosten der Badegäste sanieren, für letztere muss das parken weiter gratis sein“, hält der Freiheitliche entschieden fest.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.