Zu den genauen Zahlen: Am Mittwoch ging die Zahl der Neuinfektionen in OÖ auf 1495 zurück, 485 Normalbetten und 129 Intensivbetten sind mit Corona-Patienten belegt. 408 von ihnen haben keine Impfung gegen Covid 19.
Leise hoffen lässt der sogenannte R-Faktor – eine infizierte Person steckt dem R-Faktor entsprechend weitere Personen an. Denn dieser ist ist von 1,12 am 22. November auf 0,88 am gestrigen Donnerstag gesunken. Simulationsforscher Niki Popper, der vom Land Oberösterreich für eine detaillierte Prognose zurate gezogen wurde, erörtert: „Die Infektionsdynamik dürfte sich in den nächsten Wochen vorerst deutlich entspannen.“ Die Lage auf den Intensivstationen bleibe jedoch noch angespannt. Popper weiter: „Die Belastung wird hier durch andere Krankheiten, Unfälle aber vor allem durch das Nachholen von Behandlungen auf einem hohen Niveau verbleiben. Bis Weihnachten sollte sich die Zahl der Covid 19 belegten Intensivbetten aber zumindest auf unter 70 halbieren.“
Der Weg bis zur Entlastung der Spitalskapazitäten ist ein langer, er erfordert Geduld von uns allen und ist eine gemeinsame Kraftanstrengung.
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander
Um sicher planen zu können, sei eine höhere Erstimpfungsrate – derzeit entfallen nur 21 Prozent der aktuellen Impfungen auf Erstimpfungen – und eine bestehende Testinfrastruktur notwendig.
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