Das 240 kg schwere Energiebündel saugt seine Power aus 12-kWh-Lithium-Polymer-Akkus. Damit man keinesfalls mit leeren Batterien liegen bleibt, hat die schnelle Sora ein patentiertes Energie-Management-System. Man gibt ein, wie weit man fahren will, und das Bike lässt einen auf Wunsch nicht mehr auf die Tube drücken, als gut ist, um das Ziel zu erreichen. Neben diesem "safe range"-Modus kann man noch zwischen "performance" und "eco" wählen.
Beim Bremsen werden die Akkus geladen, ansonsten per Kabel an der Steckdose. Sind sie voll, nach maximal acht Stunden, erhält der Fahrer automatisch ein E-Mail. Außerdem an Bord: ein integriertes Touchscreen-Navi (das auch für die "save range"-Funktion genutzt wird) und ein USB-Port.
Alu- und Karbon-Leichtbau
Das Chassis der Sora besteht aus Aluminium, die Verkleidung aus Karbonfaser. Der Sitz ist elektrisch zwischen 75 und 85 cm höhenverstellbar, so dass man ihn jederzeit je nach Einsatzzweck anpassen kann: aufrecht für aktives sportliches Fahren, tief liegend zum Cruisen, oder, oder, oder. Der Radstand des Elektro-Café-Racers/-Cruisers beträgt 1.498 mm.
Der dreiphasige, flüssigkeitsgekühlte Wechselstrom-Induktionsmotor entwickelt ein Drehmoment von 80 Nm und beschleunigt die Sora über ein stufenloses CVT-Getriebe in unter 5 Sekunden auf 100 und weiter bis auf 200 km/h. Per Riemenantrieb gelangt die Kraft ans Hinterrad. Die Reifengrößen: 120/70 ZR17 vorn, 180/55 ZR17 hinten.
Der Preis soll bei knapp 45.000 US-Dollar liegen. Im Juni soll die Sora der Öffentlichkeit präsentiert werden: am Formel-1-Wochenende beim Großen Preis von Kanada in Montreal.
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