Im September erkrankt
Papst-Botschafter Giordano an Corona gestorben
Der päpstliche Botschafter bei der Europäischen Union, Erzbischof Aldo Giordano, ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Der 67-jährige Vatikandiplomat starb am Donnerstag im belgischen Leuven (Löwen), wie die EU-Bischofskommission COMECE bestätigte. Der aus Norditalien stammende Giordano war erst im Mai zum Nachfolger des französischen Erzbischofs Alain Lebeaupin als Nuntius bei der EU ernannt worden. Im September erkrankte er an Covid-19.
Giordano, geboren am 20. August 1954 im norditalienischen Cuneo, studierte in seiner Heimatstadt sowie an der Gregoriana-Universität in Rom und wurde mit einer Arbeit über Friedrich Nietzsche promoviert. 1995 wurde er Generalsekretär des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) mit Sitz im Schweizer St. Gallen.
2008 wechselte er als Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim Europarat nach Straßburg. Seit 2013 war Giordano Apostolischer Nuntius in Venezuela gewesen.
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