Der deutsche Fußball trauert um Horst Eckel. Der Pfälzer war der letzte noch lebende Weltmeister von 1954. Er starb am Freitag im Alter von 89 Jahren. Dies bestätigte der Deutsche Fußball-Bund.
Der rechte Außenläufer des 1. FC Kaiserslautern gehörte als Jüngster jener Mannschaft von Kapitän Fritz Walter an, die das Endspiel im Dauerregen gegen den großen Favoriten Ungarn nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gewann und das „Wunder von Bern“ schaffte.
Neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war dieser Sieg ein Signal für den politischen und wirtschaftlichen Aufbruch. Hunderttausende säumten die Gleise und Straßen, als die Weltmeister wie im Triumphzug in die Heimat zurückkehrten.
Nach seiner Zeit als Fußballer studierte der gelernte Werkzeugmacher Eckel auf dem zweiten Bildungsweg Kunst und Sport und arbeitete ab 1973 als Realschullehrer.
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