Der Ausfall von FP-Stadtrat Erwin Baumann bei der letzten Gemeinderatsitzung in diesem Jahr - er ist, wie berichtet, an Corona erkrankt - hat zu einer Verkürzung der Tagesordnung geführt. Das Budget in Höhe von 262 Millionen Euro, Gebührenerhöhungen und das Logistikzentrum wurden trotz Kritik durchgewunken.
Der Haushaltsvoranschlag der Stadt Villach für das kommende Jahr beträgt 262 Millionen Euro. „Wir setzen unseren Weg zwischen Sparen und Investitionen in die Wirtschaft fort“, so Bürgermeister Günther Albel. Das Corona-Minus wird im kommenden Jahr von 10,9 Millionen Euro auf 878.000 Euro sinken. 42,6 Millionen Euro werden investiert.
Wir setzen unseren Weg zwischen Sparen und Investitionen in die Wirtschaft fort.
Günther Albel, Bürgermeister in Villach
Gebührenerhöhung
Tiefer in die Tasche werden die Villacher im nächsten Jahr bei Wasser, Müll und Kanal greifen müssen. „Nach vielen Jahren ist in diesen Bereichen nun eine Gebührenerhöhung notwendig.“ Künftig werde es bei den Abgaben eine Wertanpassung geben.
Ebenfalls steigen werden die Parkgebühren. Pro halbe Stunde werden ab Anfang des Jahres 60 Cent (statt bisher 50 Cent) verlangt. Budget und Gebührenerhöhung wurden gegen die Stimmen von VP und Verantwortung Erde beschlossen.
Der Verkauf eines Grundstückes in Federaun für ein Logistikzentrum sorgte zudem für heftige Diskussionen. Es gebe Befürchtungen, dass die Waren statt auf der Schiene am Lkw landen könnten. Der Verkauf wurde dennoch mehrheitlich beschlossen.
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