Wiener der Woche
Frauenhaus: Schutz vor Gewalt
Mehr Zeit zu Hause - und das oft auf engen Raum: Der Lockdown verstärkt die Gefahr von häuslicher Gewalt. 604 Frauen und 575 Kinder fanden in den vier Frauenhäusern in Wien im Vorjahr Schutz. Allerdings hat die Pandemie die Arbeit der Hilfseinrichtung deutlich schwieriger gemacht. „Wir hatten oft Ausfälle bei den Mitarbeiterinnen, etwa durch Quarantäne, dadurch war es sehr anstrengend, umfassende Beratungs- und Betreuungsangebot stets aufrecht zu halten“, sagt Andrea Brem, Geschäftsführerin der Frauenhäuser. Besonders Kinder leiden darunter. „Tatsächlich erleben die meisten Kinder erstmals bei uns, wie romantisch und erwartungsvoll die Wochen vor dem Heiligen Abend sein können“, sagt Gerhard Vorauer, ein Sozialpädagoge, der sich seit vielen Jahren um die bedürftigen Schützlinge kümmert.
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