Nach Todessturz

Trauernder Gatte über Gerüchte im Ort tief bestürzt

Niederösterreich
15.04.2011 17:22
Endgültig geklärt sind nun die Hintergründe des Todes von Elisabeth P. in Kaltenleutgeben (Bezirk Mödling). Die 52-Jährige war aus dem 3. Stock etwa 12 Meter in die Tiefe gestürzt (siehe Infobox). Ihr geschockter Ehemann geriet unter Verdacht, mittlerweile steht seine Unschuld zweifelsfrei fest. Seine Frau Elisabeth war plötzlich mit massiven Problemen im Job konfrontiert. Der gebrochene Ehemann: "Ich habe ihr geholfen, die Schwierigkeiten zu bewältigen." Dennoch kam es zu der Verzweiflungstat.

Über das Stiegengeländer im dritten Stock war die 52-Jährige in einer Wohnhausanlage an der Hauptstraße in den Tod gestürzt. Die Polizei nahm den Ehemann des Opfers zum Verhör mit. Doch Obduktion und Zeugenaussagen ergaben klar: Es liegt kein Fremdverschulden vor. Der Gatte hatte erst von der Polizei vom Unglück erfahren. 

Zur Trauer über den Verlust der geliebten Ehefrau kommt für den Mann Bestürzung über Gerüchte, die in der kleinen Ortschaft die Runde machten: Der Betroffene sei ein entlassener Häftling und habe mit dem Opfer gestritten, wurde ausgestreut. "Ich war nie im Gefängnis, habe keine einzige Vorstrafe", ist P. entsetzt. Auch Streit habe es keinen gegeben.

Kronen Zeitung

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