Diagnose ist da:

ÖSV-Shootingstar verletzt sich an beiden Beinen

Vorarlberg
04.12.2021 17:23

Das gibt es doch nicht! Nach Kombi-Weltmeister Marco Schwarz, dem Sölden-Zweiten Roland Leitinger und Europacupgesamtsieger Max Lahnsteiner hat sich nun eine weitere ganz heiße ÖSV-Aktie verletzt und fällt für mehrere Wochen aus. Juniorenweltmeister Lukas Feurstein verletzte sich bei einem heftigen Sturz beim Europacup-Riesentorlauf in Zinal (Sz) an beiden Beinen.

„Ich hatte sicherlich Glück im Unglück", resümierte Lukas Feurstein, als er sich am Samstagvormittag auf die Rückfahrt von Schruns nach Mellau machte. Im Montafon hatte sich der 20-Jährige nach seinem Abflug beim zweiten Europacup-Riesentorlauf von Zinal (Sz) im Sanatorium von Doktor Christian Schenk durchecken lassen.

„Nach einem kleinen Fahrfehler habe ich mich ein-, zweimal überschlagen“, schildert der Juniorenweltmeister seinen verhängnisvollen Ausfall am Freitag. „Gleich danach habe ich gespürt, dass das Knie etwas zwickt.“ Nach einer Erstbehandlung durch ÖSV-Physio Pascal Dobler wurden die Schmerzen zwar weniger, um auf Nummer sicher zu gehen, ging es am Samstag zur genaueren Untersuchung nach Schruns. „Die gute Nachricht ist, dass die Kreuzbänder und Menisken nicht verletzt sind“, erzählt Feurstein. „Allerdings habe ich Prellungen an beiden Schienbeinköpfen erlitten.“

Damit ist klar: Der Heeressportler, der mit den Rängen zwei, drei und sechs einen sensationellen Start in die Europacup-Saison verzeichnen konnte, muss einige Zeit aufs Skifahren verzichten. „Wahrscheinlich vier bis sechs Wochen“, erklärt der Head-Pilot, der in der Europacup-Gesamtwertung Zweiter ist. „Das hängt ganz von der Heilung ab. Ich werde mich da mit dem ÖSV und den Experten im Olympiazentrum Vorarlberg zusammensetzen.“

Keine leichte Situation für den Ski-Shootingstar. „Jetzt hatte ich endlich einmal eine Vorbereitung ohne Probleme und einen richtig guten Saisonstart. Da ist die Verletzung ein Schlag ins Gesicht“, gesteht Lukas, der seine emotionale Aussage aber gleich wieder relativiert. „Im Endeffekt muss ich froh sein, dass nicht mehr passiert ist." 

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