„Der Winter ist für Singvögel eine Notzeit“, so Dietmar Streitmaier, der die Natur- und Wildstation Kärnten in Steuerberg leitet und seit Jahrzehnten verletzten Wildtieren hilft und Tierfreunden jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht: „Es ist wichtig, dass wir in der kalten Jahreszeit unseren gefiederten Freunden mit Vogelfutter helfen.“
Doch wie füttert man die Singvögel überhaupt?
„Es kommt ganz klar aufs richtige Futter an“, erklärt Dietmar, denn so bunt das Gefieder unserer Singvögel ist, so unterschiedlich sind deren Vorlieben. „Amseln benötigen etwa Weichfutter, also Haferflocken und freuen sich auch über das eine oder andere Apfelstückchen.“ Generell passe laut dem Experten Körnerfutter immer, also Sonnenblumen oder Hanfkörner sowie alle Getreidearten: „Vogelfutter ist überall erhältlich.“
Wichtig ist, dass, wenn man einmal mit dem Füttern beginnt, auch dafür sorgt, dass immer genug davon vorhanden ist!
Dietmar Streitmaier, Wildtier-Experte
Nahrung in Vogelhäuschen
Serviert wird die Nahrung in Vogelhäuschen oder sogenannten Vogelsilos. „Diese sollten auf alle Fälle erhöht aufgestellt oder aufgehängt werden. Die Vogelhäuschen müssen außerdem unbedingt katzensicher sein, denn unsere lieben Stubentiger sind hervorragende Jäger und haben Singvögel einfach zum Fressen gern.“
Besonders wichtig ist für den erfahrenen Wildtier-Experten, dass, „wenn man einmal mit dem Füttern beginnt, dies auch durchgehend machen muss und dafür sorgt, dass die Singvögel beim Futterhäuschen immer ausreichend Nahrung vorfinden.“
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