Schwarzer Sonntag für Oberösterreich. In der Todeslawine von Tweng in Salzburg brachte drei Oberösterreichern den Tod. Darunter René Hofer aus Alberndorf. Der 19-Jährige war ein aufgehender Stern am Motocross-Himmel.
Neben René Hofer fanden noch zwei seiner Freunde, ein 19-Jähriger aus Gaspoltshofen und ein 24-Jähriger aus Sipachzell in der Lawine den Tod. Alle drei dürften sich vom Motorsport kennen und waren mit einer elfköpfigen Truppe zu einer Skitour aufgebrochen, als sie Samstagnachmittag in die Lawine gerieten und teils viereinhalb Meter tief verschüttet wurden.
Talent am Weg zum Weltmeister
René Hofer wurde schon als „nächster Motocross-Weltmeister“ gehandelt, holte bereits 2016 Junioren-Weltmeister der 85 Kubikzentimeter-Klasse. 2017 wechselte der junge Mühlviertler in die EMX125 und wurde Fünfter, ein Jahr später startete er erneut in der Europameisterschaft, hatte aber Verletzunspech und wurde 2019 Gesamtvierter der EMX250, hatte erste WM-Einsätze. Im Jahr 2020 debütierte er in der MX2-WM als KTM-Werksfahrer, musste aber wieder lange verletzungsbedingt pausieren. 2021 erfolgte der endgültige sportliche Durchbruch des Mühlviertlers. Beim Deutschland-Grand-Prix im Talkessel stand er zum ersten Mal Karriere auf dem Podium und am 27. Oktober konnte er in Pietramurata sogar seinen ersten MX2-Grand-Prix-Sieg feiern. Er beendete die WM-Saison 2021 auf dem sechsten Gesamtrang.
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