Lewis Hamilton verstand die Welt nicht mehr. Dass das Formel-1-Rennen am Sonntagabend in Saudi Arabien wegen des Crashs von Mick Schumacher unterbrochen wurde, stieß ihm sauer auf. Der Weltmeister ortete eine unfaire Behandlung.
Zur Erklärung: Schumacher war in der zehnten Runde in die Streckenbegrenzung gekracht. Das Safety Car war schnell draußen, der führende Hamilton - als „Pole“-Mann ideal gestartet - nützte die Zeit für einen Boxenstopp. WM-Leader Max Verstappen blieb dagegen auf der Strecke und übernahme die Führung. Verstappen beschwerte sich über die geringe Geschwindigkeit des Safety Cars. „Das sollte verboten werden“, funkt er säuerlich an die Box. Sein Argument: Die Reifen würden abkühlen. Dann allerdings die - für viele überraschend - Entscheidung der Roten Flagge: Renn-Abbruch. Alle Autos mussten zurück ins Fahrerelager. Das ermöglichte Verstappen, die Reifen zu wechseln - ein großer Vorteil für Red Bull und den WM-Leader.
Hamilton stinksauer
Das wiederum schmeckte Lewis Hamilton gar nicht. „Könnt ihr in Erfahrung bringen, was der Grund für die Rote Flagge ist?“, funkte er mehrmals hörbar grantig an seine Crew. Es sei eine unfaire Entscheidung, ja eine Art Verschwörung, meinte der (Noch-)Weltmeister.
Nach etwa zehn Minuten ging‘s mit einem „stehenden Start“ weiter. Hamilton überholte gleich Verstappen, der Holländer schlug zurück. In der ersten Kurve gab‘s einen heftigen Crash - und wenige Sekunden nach dem Re-Start die nächste Rote Flage ...
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