Drei Tage lang diskutierten die europäischen Innen- und Justizminister in Slowenien mit ihren Kollegen aus dem Westbalkan. Auf der Agenda standen die Bekämpfung illegaler Migration und Terrorismus. In Zusammenhang mit dem Treffen drängte Europa-Abgeordneter Christian Sagartz auf eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ländern ganz besonders beim Grenzschutz.
„17.500 Flüchtlinge wurden heuer bereits im Burgenland aufgegriffen. Das ist eine enorme Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren und zeigt, wie wichtig ein effektiver Grenzschutz ist“, sagte Sagartz im Hinblick auf den EU-Gipfel. Die Länder des Westbalkans sieht er bei der Bekämpfung von illegaler Migration als wesentliche Partner.
Augenmerk auf Grenzen
Laut dem Europa-Abgeordneten sei es die Verantwortung der EU, dass sich Migrationsbewegungen wie im Jahr 2015 nicht wiederholen. „Illegale Zuwanderung nach Europa muss entschlossen verhindert werden. Gleichzeitig gilt es, für Hilfe vor Ort in den Krisenregionen zu sorgen.“
Drei Schwerpunkte
Der Außengrenzschutz, schnelle Verfahren und effiziente Rückführungen seien die drei drängenden Themen, meint Sagartz. Noch stärker forciert werden müsse der Grenzschutz mittels Drohnenüberwachung, Wärmebildkameras und Kontrollen gegen illegale Migration.
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