41.489 der Schüler waren am Montagnachmittag im System der Salzburger Bildungsdirektion als „anwensend“ eingetragen. Das sind rund 72 Prozent aller Schüler im Bundesland und damit eine merkliche Zunahme im Vergleich zum Beginn des Lockdowns. Fast alle von ihnen werden dreimal wöchentlich auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet, einmal mittels PCR- und zweimal mittels Antigen-Schnelltest. Von der Testpflicht befreit ist nur, wer vor kurzem genesen ist. Eine Impfung zählt dafür nicht. Am Montag wurden im Schulbereich 101 Infektionen gemeldet – seit Beginn des Schuljahres waren es 5339. Derzeit sind von den 3900 Schulklassen in Salzburg 80 in Quarantäne – Höchstwert waren 140.
Freiwillige Testungen sollen Klassen offen halten
Nun soll ein noch engmaschigeres Netz aus Testungen diese Zahl weiter nach unten treiben. Zusätzlich zu den drei obligatorischen Tests können die Schüler ab dieser Woche wöchentlich zwei weitere freiwillige Antigentests machen. Mit etwas Verspätung, wie es heißt – schuld daran seien die bundespolitischen Ereignisse der vergangenen Tage. Dadurch soll ein „kontrollierter Raum“ entstehen, der die Infektionslage „unter Kontrolle“ hat, wie Landesrätin Daniela Gutschi erklärt. Die Schülervertreter hatten eigentlich einen zusätzlichen PCR-Test gefordert. „Wir wollen , dass so viele Klassen wie möglich offen bleiben“, erklärt Landesschulsprecherin Theresa Golser. Diesem Anliegen wurde allerdings eine Abfuhr erteilt. Aufgrund fehlender Laborkapazitäten, wie es heißt.
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