Lage spitzt sich zu
Niederlande: Militär hilft wieder in Spitälern aus
In den Niederlanden leistet die Armee wegen der steigenden Corona-Zahlen erneut Unterstützung beim Ausbau von Spitalskapazitäten. „Das Militär versucht, die niederländischen Krankenhäuser zu unterstützen, um sicherzustellen, dass kein Krankenhaus Patienten ablehnen muss“, sagte der Militärvertreter Martin van Dijk am Montag. Als Einsatzleiter koordiniert er den Aufbau einer zusätzlichen Corona-Station im Krankenhaus Utrecht.
Die Station könne dank 50 Militärangehöriger mit medizinischer Ausbildung betrieben werden, sagte van Dijk. „Was wir hier versuchen, ist, die Zahl der verfügbaren Betten für Covid-Patienten zu erhöhen.“ Es gehe darum, das Gesundheitssystem der Region zu entlasten. Das niederländische Militär war bereits von Oktober 2020 bis zum heurigen Juni wegen der Pandemie in Krankenhäusern zum Einsatz gekommen.
Neue Corona-Welle bringt Krankenhäuser schwer unter Druck
Trotz neu eingeführter Einschränkungen des öffentlichen Lebens und einer Impfquote von mehr als 85 Prozent haben sich in den Niederlanden in den vergangenen Wochen täglich Tausende mit dem Virus angesteckt. Der Druck auf die Krankenhäuser nimmt weiter zu. In der Woche vom 23. bis zum 30. November wurden fast 2000 Infizierte ins Krankenhaus eingeliefert, 367 lagen auf Intensivstationen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.