Große Infrastrukturpläne wurden am Dienstag in Leoben präsentiert: Die beiden Volksschulen Leoben-Leitendorf und Leoben-Göß sollen zu einem modernen Bildungszentrum Fröbelgasse zusammengefasst werden. Der Baubeginn ist für 2025 geplant.
Zur Zeit befinden sich 95 Schüler, aufgeteilt in sieben Klassen, in der Volksschule Leitendorf. „Acht Räume stehen leer, der Turnsaal ist sehr klein und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen“, heißt es in einer Aussendung der Stadt Leoben.
18 Räume liegen brach
In der Volksschule in Göss drücken im laufenden Schuljahr 136 Schüler in acht Klassen die Schulbank, hier stehen gleich 18 Räume aktuell leer. „Es besteht ein akuter Sanierungsbedarf im Bereich der Dächer und des Umkleidebereichs im Turnsaal“, so die Verantwortlichen. Zudem hätte man Probleme mit Feuchtigkeit im Keller.
Schrumpfende Schülerzahlen
Da aufgrund der speziellen Bauweise der Gösser Bildungsstätte diese nur schwer bzw. mit hohem Aufwand sanierbar wäre, hat man sich jetzt zum Umbau der Schule im Ortsteil Leitendorf entschlossen. „Die Zusammenlegung der beiden Standorte wurde auch aufgrund der Schülerzahlen notwendig“, heißt es in der offiziellen Begründung.
Kosten: 16 Millionen Euro
Die Kosten für das Bildungsprojekt werden auf 16 Millionen Euro geschätzt, der Baubeginn soll Anfang 2025 erfolgen. Die Inbetriebnahme ist für September 2026 geplant, während der Sanierung dient die Gösser Schule als Ausweichstandort für die Leitendorfer Schüler.
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