Das FOTEC-Team rund um Helmut Loibl hat bereits an Forschungsprojekten für die europäische Weltraumorganisation ESA mitgewirkt. Jetzt steht ein weiterer Meilenstein an: Unter dem Titel „CP/EP Development“ sollen die Grundlagen für ein hybrides Antriebssystem – chemisch und elektrisch – für die Raumfahrt entwickelt werden. Und da haben die Wiener Neustädter die Nase vorne. Das beeindruckt auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Es gibt weltweit neben den Big-Playern wie Airbus oder Boeing nur die FOTEC, die in diesem Bereich über das nötige Know-how verfügt.“ Daher unterstützt das Land dieses Forschungsprojekt mit 2,85 Millionen Euro.
"Durch dieses Vorhaben wird Raumfahrtforschung in unserem Bundesland stark aufgewertet und gewinnt darüber hinaus an internationaler Sichtbarkeit."
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Worum geht es?
Es soll der Grundstein für ein umweltfreundliches und günstiges chemisches sowie in weiterer Folge hybrides Triebwerk für Satelliten sowie Raumfahrzeuge gelegt werden. „Ziel ist ein sogenanntes Bipropellant-Triebwerk für Weltraum-Missionen zum Mond oder sogar noch weiter ins Sonnensystem“, erklärt Fotec-Chef Helmut Loibl.
"Dieses Projekt ist die Bestätigung für bisher hervorragende Forschung und hilft uns, unsere Lehrgänge auf Weltniveau weiterzuentwickeln."
Armin Mahr, Geschäftsführer der FH Wiener Neustadt
Sechs Experten aus Wiener Neustadt werden dabei mit international renommierten Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten. Profitieren werden von dem Projekt auch Studenten an der Fachhochschule, wie deren Geschäftsführer Armin Mahr betont: „Vor allem im Studiengang Aerospace Engineering.“
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