Was im ersten Moment etwas skurril klingt, ist es beim genaueren Hinsehen auch: Aktuell finden auf der Reiteralm im steirischen Ennstal die Internationalen chinesischen Skimeisterschaften statt. Zumindest die in den Speedbewerben Abfahrt und Super-G, sowie in der alpinen Kombination. Und dort durften sich die rot-weiß-roten-Ski-Herren am Mittwoch gleich über einen Dreifachsieg freuen.
Bereits am Dienstag durfte sich die Skination Österreich über einen chinesischen Meistertitel in der Abfahrt freuen: Der Steirer Stefan Eichberger war vor Luis Vogt (D) und dem Salzburger Lukas Broschek der Schnellste in einer - aus zwei Durchgängen bestehenden - Sprintabfahrt. Bester Chinese: Der 27-jährige Yangming Zhang, der 4,9 Sekunden hinter Eichberger auf Rang 41 „raste“.
Am Mittwoch schlug dann die große Stunde der Vorarlberger. In der alpinen Kombination schnappte sich der 21-jährige Montafoner Simon Fleisch den Titel. Der Atomic-Pilot, der eigentlich auf einen Start bei den Europacuprennen in Santa Caterina (It) gehofft hatte, setzte sich 87 Hundertstel vor dem 18-jährigen Schwarzenberger Martin-Luis Walch - der laut FIS-Punkteliste weltbeste Abfahrer des Jahrgangs 2003 der vergangenen Saison - und dem 21-jährigen Vandanser Paul Vonier (+1,15) durch. Bester Chinese: Der 24-jährige Mingfu Xu, der seinen - in der Abfahrt noch schnelleren - Landsmann Yangming Zhang um 0,43 Sekunden distanzierte und in der Gesamtwertung Rang 15 belegte - 5,82 Sekunden hinter Fleisch.
Am Donnerstag bietet sich die Chance, den rot-weiß-roten China-Hattrick zu komplettieren: Da geht es auf der Reiteralm dann um die Super-G-Krone...
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