Taucher verunfallt

„RK1“-Nachtflug über die Alpen rettete Leben

Kärnten
08.12.2021 14:07

Nachdem ein 30-jähriger Taucher schwer verletzt in seiner Wohnung in Feistritz/Drau entdeckt wurde und nach Murnau (Deutschland) geflogen wurde (wir berichteten), gibt es Neuigkeiten zum Gesundheitszustand des Verunfallten. Der nächtliche Rettungsflug über die Alpen rettete dem Mann wahrscheinlich das Leben.

„Es war eine großartige Leistung unserer Rettungsmannschaft“, erklärt Thomas Jank von der ARA Luftrettung: „Denn der Flug über die Alpen in der Nacht ist besonders gefährlich.“ Aber genau dieser Einsatz rettete den 30-jährigen Taucher das Leben.

Druckkammer in Graz defekt
Eigentlich werden verunfallte Taucher nach Graz geflogen. „Unsere Druckkammer ist im Moment außer Betrieb, es werden Reparaturen durchgeführt“, heißt es aus der Uniklinik in Graz. Und genau das machte den ungewöhnlichen Einsatz notwendig. Nachdem der Verunfallte zunächst nach Villach ins Krankenhaus gebracht wurde, entschieden die Ärzte und die Mannschaft des Rettungshubschraubers „RK1“ dem 30-Jährigen nach Bayern in die Klinik Murnau zu fliegen.

Nachtflug rettete Leben
„Wäre das Wetter schlechter gewesen, dann hätte der Rettungshubschrauber nicht über die Alpen fliegen können“, sagt Jank im Gespräch mit der „Krone“. Wie am frühen Nachmittag bekannt wurde, befindet sich der verunfallte Taucher am Weg der Besserung.

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