Nach Regierungs-Beschluss über das Lockdown-Ende am Montag entscheidet heute das Land über mögliche Verschärfungen
Für Genese und Geimpfte endet der vierte Lockdown am kommenden Montag – so der Beschluss der Bundesregierung (wie berichtet). Die Bundesländer haben aber die Möglichkeit, die einzelnen Schritte, was Öffnungen und Freiheiten betrifft, individuell zu verschärfen.
Vieles wird abgewogen
Aus diesem Grund beraten sich heute, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser und Kärntens Corona-Experten – unter ihnen Intensivbettenkoordinator Primarius Rudolf Likar sowie Primarius Jörg Weber – über mögliche zusätzliche Maßnahmen. „Bei jeder Entscheidung ist eine Abwägung zwischen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Risiken zu treffen“, so der Landeschef der dabei die Formel „So viele Schutzmaßnahmen wie nötig und so viele Öffnungen – für geimpfte Menschen – wie möglich“ verfolgen möchte.
Klare Öffnungsschritte gefordert
In Bezug darauf fordert Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer neben dem Handel auch die Gastronomie und die Hotellerie aufsperren zu lassen: „In all diesen Bereichen gibt es Sicherheits- und Hygienekonzepte, die eine Öffnung ermöglichen.“ Für Landesrat Martin Gruber ist es hingegen entscheidend, dass Versprechen eingehalten und klare Öffnungsschritte gesetzt würden: „Betriebe dürfen nicht weiter die Zeche dafür bezahlen, dass andere auf die notwendigen Maßnahmen pfeifen.“
Weitere Kritik an Ausschluss der Ungeimpften
Seitens der FPÖ hagelt es hinsichtlich der Corona-Maßnahmen Kritik: „Es ist falsch, die ungeimpften Mitbürger weiter auszugrenzen und vom öffentlichen Leben auszuschließen. In Kärnten brauchen wir keinesfalls strengere Maßnahmen“, ist Landesparteiobmann Erwin Angerer überzeugt.
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