Wenige Tage vor dem Ende des Lockdowns wird in Niederösterreich ein weiterer Omikron-Fall bestätigt. Was die Behörden dabei am meisten beunruhigt: Der Fall steht mit den bislang fünf bekannten Fällen offenbar in keinem direkten Zusammenhang.
Die Anzeichen dafür, dass sich die Omikron-Variante auch in Niederösterreich weit verbreitet, verdichten sich. Fünf Fälle wurden bis zuletzt landesweit in Zusammenhang mit der Mutation gemeldet. Allesamt gingen sie auf ungeimpfte Asylwerber im Erstaufnahmezentrum in Schwechat im Bezirk Bruck an der Leitha zurück. Laut „Krone“-Infos wurde am Donnerstag nun ein weiterer Fall bekannt! Ein Fall, der offenbar nicht mit den bisherigen Infektionen in Verbindung steht.
Eine Dame, die im Bezirk St. Pölten gemeldet ist, hat sich mit der Mutation infiziert und wurde daraufhin in Wien abgesondert, heißt es von den Behörden. Zu Details wie dem Impfstatus oder dem Krankheitsverlauf der Frau liegen bislang noch keine Informationen vor. „Wir gehen davon aus, dass Omikron ab Jänner die dominierende Variante sein wird“, heißt es allgemein aus dem Sanitätsstab.
Impfschutz weiter unklar
Zum jetzigen Zeitpunkt könne man jedoch noch nicht sagen, ob Omikron zu schwereren Verläufen führt. „Um eine Beurteilung der Impfwirkung abzugeben, gibt es derzeit unzureichend Evidenz und Datenmaterial“, ergänzt die NÖ-Sanitätsdirektorin Irmgard Lechner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.