„Impfen. What else?“, „Come impf and find out“ oder auch „Es gibt immer was zu impfen“: Unter dem Motto #ZusammenGegenCorona" rühren aktuell mehr als 150 Unternehmen und Marken in Deutschland - teils in Abwandlung ihrer bekannten Werbesprüche - im Netz gemeinsam für die Corona-Impfung die Werbetrommel. Die Aktion polarisiert.
Deutschland ist impfträge. Die Impfquote ist bescheiden, die Covid-19-Inzidenzen steigen und es drohen starke Einschränkungen. Auf Initiative der Berliner Werbeagentur Antoni sowie der „BILD“ haben daher mehr als 150 Unternehmen - darunter BMW, Mercedes, verschiedene Banken, Lidl, Edeka, Burger King oder McDonald‘s - auf ihren Social-Media-Kanälen einen Impfaufruf gestartet - und dafür ihre eigenen Logos und Slogans abgeändert.
So wirbt Lidl etwa mit „Impfen lohnt sich“, BMW mit „Freude am Impfen“, Persil mit „Impfen: Da weiß man, was man hat“, Douglas mit „Come impf and find out“, Hornbach mit „Es gibt immer was zu impfen“, McDonald‘s mit „Impfen, ich liebe es“ oder Iglo mit „Komm‘ an Bord zum Impfen“, um nur ein paar der originellen Beispiele zu nennen.
„Die aktuelle Situation der Pandemie belastet uns alle“, so Philipp Kluck, Geschäftsführer von Iglo Deutschland. „In letzter Konsequenz geht es ums Überleben - als Mensch, aber auch als Unternehmen. Die Allermeisten haben Abstand gehalten und waren achtsam. Die aktuellen Zahlen zeigen jedoch, dass das noch nicht ausreicht. Die beste Chance ist, die Impfquote deutlich zu erhöhen.“
„Der Lovestorm wird größer sein“
Im Netz stößt die Aktion auf geteilte Reaktionen - dessen war man sich allerdings bereits im Vorfeld bewusst: „Wird es einen Shitstorm geben? Sicher, in gewissen Ecken des Internet. Der Lovestorm wird jedoch um ein Vielfaches größer sein", schreibt Sven Dörenbächer von der Werbeagentur Antoni auf LinkendIn.
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