51 Millionen Euro

Aus Ausgleichsfonds: Rekordsumme für Gemeinden

LR Johannes Tratter

(Bild: Christof Birbaumer/Kronen Zeitung)

Mit rund 51 Millionen Euro wird den Tiroler Gemeinden aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) nun eine Rekordsumme zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um die vierte Ausschüttung des Jahres. „Enthalten sind auch 13 Millionen Euro aus den Covid-19-Sonderförderungsprogrammen“, konkretisiert LR Johannes Tratter.

Mit den Mitteln werden wichtige kommunale Infrastrukturvorhaben – von der Erweiterung des örtlichen Recyclinghofes bis hin zur Sanierung von Gemeindestraßen – ermöglicht. Vorhaben, die ärmere Orte sonst kaum stemmen könnten.

Die Gelder kommen direkt bei der Bevölkerung an und schaffen einen Mehrwert vor Ort. Was wir nicht wollen, ist Stillstand in unseren Gemeinden.

Gemeindereferent LR Johannes Tratter

„Damit kommen die Gelder direkt bei der Bevölkerung an. Mit einer funktionierenden und hochwertigen Infrastruktur in den Gemeinden stärken wir die regionalen Strukturen in Tirol und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der hervorragenden Lebensqualität in unserem Land“, betont Tratter.

Corona-Förderungen machen ein Viertel aus
Von den rund 51 Millionen Euro sind rund 35 Millionen Euro allgemeine Bedarfszuweisungen, 1,3 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen für Feuerwehrzwecke sowie rund 13 Millionen Euro aus den Covid-19-Sonderförderungsprogrammen. Zudem werden auch für den Neu-, Zu- und Umbau von öffentlichen, allgemeinbildenden Pflichtschulen sowie von öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen im Rahmen der vierten Ausschüttung Gelder in Höhe von 1,7 Millionen Euro bereitgestellt.

Ein Auszug der Aufschlüsselungen: Für Allgemeines inklusive Feuerwehrzwecke floss am meisten Geld in den Bezirk Innsbruck-Land (9,1 Millionen Euro), gefolgt von Kufstein (5,05 Millionen) und Lienz (4,56 Millionen). In punkto Corona-Förderungen liegt ebenfalls Tirols größter Bezirk Innsbruck-Land mit 2,73 Millionen Euro auf Rang eins, gefolgt von Kufstein (1,56 Millionen Euro) und dem Bezirk Lienz (1,14 Millionen Euro).