Adventmärkte dürfen öffnen - das ist seit Mittwoch klar. Dass aber der Bund dafür eine Besucherlimitierung von 300 Personen festgesetzt hat, interessiert Landeshauptmann Haslauer und Salzburgs Stadtchef Preuner nicht wirklich. Sie wollen den Salzburger Christkindlmarkt ohne Wenn und Aber öffnen. Noch wird spekuliert, ob die Salzburger Politik damit auch erfolgreich war.
Bereits Mittwochabend versicherte man den Standlern, dass es keine Limitierung geben werde und der Markt mit 2-G, Registrierung und Einzäunung stattfinden könnte. Da dieser Widerstand aber dem Gesundheitsministerium gar nicht schmeckte, gab es am Donnerstagnachmittag eine Videokonferenz zwischen Bund und Ländern. Und das, obwohl die Standler bereits eifrig am Vorbereiten waren.
Durch Salzburgs Intervention zeichnet sich nun eine Lösung ab. Obwohl erst morgen, Freitag, eine endgültige Entscheidung fallen wird, „interpretiert“ das Büro Haslauers: Das Besucherlimit würde nicht für die Christkindlmärkte gelten. Immerhin seien diese keine „kirchtagsähnlichen Gelegenheitsmärkte“, sondern reine Verkaufsmärkte.
Salzburgs Christkindlmärkte öffnen also am Sonntag ohne Personenbegrenzung. Die Standler, die teilweise seit Mittwochabend vorbereiteten, müssen vorerst darauf vertrauen. Fix sind 2-G-Regel, Maskenpflicht und das Alkoholverbot bis 17. Dezember.
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