„Wir sind auf einem guten Weg und einen Schritt weiter“, fasst Markus Friesacher die laufenden Gespräche mit der Stadt Gmunden zusammen. Sowohl bei der Neuwidmung des bisherigen Produktions- und Verkaufsstandortes für Wohnbau, bei der Suche nach einem neuen Produktionsstandort und schließlich bei der Suche nach einem innerstädtischen Verkaufsstandort in Gmunden bahnen sich Lösungen an. Diese sind Voraussetzungen, damit das Traditionsunternehmen am Traunsee bleibt.
Es geht nicht um mich oder um den Bürgermeister der Stadt Gmunden. Es geht ganz einfach um eine langfristige Zukunft der Gmundner Keramik.
Markus Friesacher, Eigentümer Gmundner Keramik
Wie berichtet, zog Friesacher einen Abschied in Erwägung, weil es bei den Gesprächen mit der Stadt wenig Fortschritte gab. Das wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen wollte aber endlich Klarheit. Nun scheinen aber die Zeichen auf Kompromiss zu stehen. Im Jänner treffen sich Vertreter der Stadt und der Firma erneut zu weiteren Gesprächen.
Die Stadt reicht die Hand für sachliche und lösungsorientierte Gespräche. Bei Offenheit und Transparenz kann eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
Stefan Krapf, ÖVP-Bürgermeister in Gmunden
Bürgermeister Stefan Krapf (VP) stellt klar. „Alle fünf im Gemeinderat vertretenen Parteien sind sich einig, dass die Stadt der Gmundner Keramik bei ihrer Neuausrichtung helfen wird. Die Stadt reicht dem Unternehmen die Hand für sachliche und lösungsorientierte Verhandlungen. Bei entsprechender Offenheit und Transparenz wird eine für beiden Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden werden können.“
Drei Gutachten in Auftrag gegeben
Die Grundlage für die weiteren Beratungen sind insgesamt drei Gutachten, die vom Bau- und Raumordnungsausschuss auf Kosten der Stadt Gmunden in Auftrag gegeben wurden. Kurz zusammengefasst ist eine Umwidmung aktuellen Firmenareals für den Wohnbau unter der Einhaltung gewisser Auflagen vorstellbar. Krapf: „Die Stadt besteht auch auf eine Standortgarantie. Das heißt, zuerst soll der neue Produktionsstandort errichtet werden und danach eine Umwidmung beim bestehenden Standort erfolgen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.