Super-G in St. Moritz

Heim-Gala von Gut-Behrami – Rädler rettet ÖSV-Ehre

Wintersport
11.12.2021 11:38

Was für eine Galavorstellung von Lara Gut-Behrami! Mit einem wahren Husarenritt schnappte sich die Schweizerin beim Super-G in St. Moritz den Heimsieg. Damit beendete sie die Siegesserie der Italienerin Sofia Goggia (+0,18 Sekunden), die auf Rang zwei landete. Dritte wurde US-Star Mikaela Shiffrin (+1,18). Die Vorarlbergerin Ariane Rädler (+1,70), die mit Nummer 23 ins Rennen gegangen war, verhinderte mit Platz fünf eine Watschn für die ÖSV-Damen.

Nicht nur bei den Herren in Val d’Isere, sondern auch bei den Damen in St. Moritz herrschten richtig schwierige Verhältnisse. Vor allem die schlechte Sicht bereitete einigen Damen Probleme. Doch nicht Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin attackierte voll und war am Ende nicht mehr zu schlagen. Es war ihr 33. Weltcupsieg.

Lara Gut-Behrami (Bild: GEPA )
Lara Gut-Behrami

Ihr bestes Karriereergebnis erreichte Ariane Rädler. „Wenn man im Super-G immer auf guter Linie ist, dann ist es oft ein Zeichen, dass man nicht schnell ist. Heute war das Wichtigste, dass du auf dich vertraust - immer Gas gibst und ja nicht Passagier wirst“, sagte sie gegenüber dem ORF.

„Habe mir die Schneid abkaufen lassen“
Enttäuschend verlief das Rennen für die anderen ÖSV-Damen. „Ich habe mir die Schneid abkaufen lassen. Ich weiß nicht, warum, ich kann besser Skifahren. Skifahren heißt Kniefahren und nicht stocksteif runterfahren“, übte Tamara Tippler (+2,68) Selbstkritik.

Mirjam Puchner (Bild: GEPA )
Mirjam Puchner
Tamara Tippler (Bild: GEPA )
Tamara Tippler

Eine verpatzte Fahrt erwischte auch Mirjam Puchner (2,81). Nach guten Leistungen zuletzt kam sie diesmal nach zwei Fehlern mit fast drei Sekunden Verspätung im Ziel an. Auch bei Christine Scheyer (+3,00) war der Rückstand groß.

Hier der Endstand:

Den nächsten Schritt machte Nicole Schmidhofer (+3.87). Nach ihrer langen Verletzungspause kämpfte sie jedoch mit der schlechten Sicht und den schwierigen Übergängen. Ricarda Haaser und Cornelia Hütter schieden aus.

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(Bild: KMM)



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