Model Ireland Baldwin, die älteste Tochter von Schauspieler Alec Baldwin aus seiner längst vergangenen Beziehung mit Kim Basinger, hat darüber gesprochen, wie sie den Zustand ihres Vaters eineinhalb Monate nach dem tödlichen Schuss aus seiner Filmpistole, mit dem er die Kamerafrau Halyna Hutchins getötet hat, beschreiben würde. Gut gehe es dem 63-Jährigen nicht. Es sei erschütternd, „ihn so verletzt zu sehen“.
Für Alec Baldwin ist die Familie im Augenblick wohl die wichtigste Stütze. Besonders seine Frau Hilaria, mit der er sechs kleine Kinder hat, steht ihm unermüdlich bei. Doch auch bei seiner Tochter Ireland sucht der Star Halt. Baldwin hat am 21. Oktober am Set des Westerns „Rust“ die Kamerafrau Halyna Hutchins, die erst 42 Jahre alt war und einen kleinen Sohn hatte, bei Proben für den Film unabsichtlich erschossen. Bis heute weiß noch niemand, wie die echte Patrone in die Requisite gelangt ist.
„Nicht er selbst“
Etwas, das den Schauspieler natürlich beschäftigt und niemals loslassen wird. Ireland Baldwin verriet nun, dass er sie kürzlich in ihrem Zuhause in Portland im US-Bundesstaat Oregon besucht hat. Sie sei erschrocken über seinen Gemütszustand gewesen. „Es tut unglaublich weh, den eigenen Vater so verletzt zu sehen“, sagte sie in der ProSieben-Show „red“. Die Erschöpfung und das Leiden - „er leidet sehr schlimm“ - seien ihm ins Gesicht geschrieben. „Er ist nicht er selbst“, schilderte das Model traurig.
Während der Fall weiter untersucht wird, versuche ihr Vater, Normalität in sein Leben zu bringen. Deswegen sei er auch bei ihr gewesen. Sie erzählte weiter: „Er hat hier viel Ruhe finden können ... Ich hatte genau das gehofft: dass wir zusammen Filme schauen und einfach mal herumliegen können.“
Ireland Baldwin ist sich bewusst, dass es kaum möglich ist, so eine Geschichte hinter sich zu lassen. „Die Bürde, die mein Vater für den Rest seines Lebens tragen muss, ist furchtbar. Das wird nie vorübergehen, mit keiner Therapie oder sonst was, es kann nur etwas besser werden“, erklärte sie.
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