65 Mitarbeiter in Linz müssen bei bet-at-home.com nach der Einstellung des Online-Casino-Geschäfts in Österreich bis Mitte April 2022 gehen - das ist ein Viertel der aktuellen Belegschaft in der Landeshauptstadt. Der Online-Sportwetten- und -Gaming-Anbieter macht sich um die, die gehen müssen, keine Sorgen.
Die Belegschaft wurde am Freitag, 10. Dezember, informiert, dass ein Viertel des Teams in Linz abgebaut wird. Begründung: Umsatzrückgang aus dem eingestellten Online-Casino-Geschäfts in Österreich und daraus entstehende Verluste. Von den 260 Mitarbeitern müssen 65 gehen. Die Kündigung beginnt Mitte Jänner zu laufen. Mitte April werden die meisten der Betroffenen bet-at-home verlassen haben.
Einen Sozialplan gibt es nicht. „Unsere Mitarbeiter sind in der Regel hoch qualifiziert. Aufgrund der hohen Nachfrage am Arbeitsmarkt gehen wir davon aus, dass die Mitarbeiter rasch einen neuen Arbeitgeber finden werden“, sagt Sprecher Claus Retschitzegger.
Ärger mit Kunden-Klagen
Parallel dazu laufen nach wie vor Gerichtsverhandlungen, weil Kunden die Erstattung von Spielverlusten im Online-Casino eingeklagt haben. Sie berufen sich darauf, dass das Glücksspielangebot nicht rechtmäßig war. Streitwert: rund elf Millionen Euro.
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