Er steht für Hartberg wie kaum ein anderer: Urgestein Thomas Rotter. Seit der Jugend spielt die „Arbeitsbiene“ beim Klub und boxt sich Jahr für Jahr durch. Gegen WAC ist der Verteidiger nach der Gelbsperre heute (17 Uhr) wieder im Dienst.
Mach es doch einfach wieder wie im Herbst! Damals brachte Thomas Rotter beim 3:1 gegen den WAC seine Hartberger mit dem 1:0 auf Schiene
„Ich hätte nichts gegen eine Wiederholung“, lacht der Innenverteidiger, der sich auch heuer wieder – trotz bärenstarker Konkurrenz im Abwehrzentrum – durchgeboxt hat. Mit Mario Sonnleitner, Manfred Gollner, Michael Steinwender und eben Rotter stellen immerhin gleich vier Akteure in Hartberg den Anspruch auf einen Stammplatz. „Die Konkurrenz bei uns ist heuer wirklich groß. Dieser Kampf ums Leiberl spornt uns aber alle extrem an. Ein Zurücklehnen im Training kannst du dir nicht leisten, sonst bist du deinen Platz schnell los“, weiß Rotter, der heute gegen den WAC nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf rutschen dürfte.
Dort stand das Hartberg-Urgestein, das seit der Jugend seine Knochen für die Oststeirer hinhält, zuletzt siebenmal in Folge und harmonierte dabei bestens mit Routinier Mario Sonnleitner an seiner Seite. „Der ’Sonni’ gibt uns diese Saison sehr viel Stabilität, hat in seiner Karriere ja schon einiges erlebt. Davon profitieren wir. Er gibt mir Ratschläge und seine Kommandos beflügeln mich im Spiel.“
Rotter ist aber auch stets selbstkritisch. „Ich will mich immer verbessern, weiß, dass ich mit meiner Kopfballstärke auch mehr Tore machen muss“, so Rotter, der auch als etablierter Bundesliga-Spieler weiter im Arbeitsleben steht, nie daran dachte, seinen Brotberuf für den Fußball aufzugeben.
Das spezielle Kopftraining
„Ich arbeite rund 20 Stunden in der Woche im Büro. Auch das ist Kopftraining. Nur eben ein bisserl anders“, schmunzelt der Gemeindebedienstete, der sich heute gegen den WAC aber gerne auch wieder den „Job“ als Torjäger widmen würde. Immerhin hat das ja im Herbst schon bestens funktioniert.
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