Biathlet Felix Leitner hat in der Weltcup-Verfolgung von Hochfilzen ohne Schießfehler einen großen Sprung vom 32. auf den siebenten Platz gemacht. Ähnliches war Simon Eder zuletzt mit Rang sechs in Schweden gelungen, am Samstag reichte es für den Salzburger vom 40. Startplatz aus mit drei Strafrunden aber nur zu Rang 38. David Komatz wurde 49. Die Franzosen Quentin Fillon-Maillet und Emilien Jacquelin feierten wie im Vorjahr einen Doppelsieg.
Aber auch Leitner hatte nach durchwachsenem Saisonbeginn endlich Grund zur Freude. Der Tiroler ging bei Schneetreiben nach vier makellosen Schießleistungen sogar als Dritter in die Schlussrunde, verlor in einer Sechsergruppe aber noch einige Positionen. „Heute habe ich das Schießen perfekt durchgezogen und es ist ein super Ergebnis geworden“, meinte Leitner im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Alle 20 Scheiben trafen sonst nur noch zwei weitere Athleten. Es habe viel zusammenpasst, nur die letzte Runde wurme ihn ein wenig. „Das ärgert mich ein bisschen, aber ich habe gewusst, dass es ein harter Kampf wird, und ein siebenter Platz ich echt super.“
Das erste Top-Ten-Ergebnis des Olympiawinters sei der erhoffte Befreiungsschlag. „Ich habe zuletzt eigentlich auch ein gutes Gefühl, jetzt habe ich es endlich auch im Rennen gezeigt, das ist schon gut. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“ Am Sonntag folgt für den Wahl-Hochfilzener beim publikumslosen Heimevent noch die Staffel, ehe es nach Frankreich weitergeht. Die Frauen bestreiten ihre Staffel am Samstagnachmittag, die Verfolgung mit der im Sprint nur auf Platz 26 gelandeten Lisa Hauser schließt die Bewerbe im Pillerseetal am Sonntag ab.
Im Jagdrennen der Männer triumphierte der als Siebenter gestartete Fillon-Maillet mit einer Strafrunde wie im Vorjahr vor Weltmeister Jacquelin. Dritter wurde der Schwede Sebastian Samuelsson, der damit vom Norweger Vetle Sjaastad Christiansen (19.) die Weltcupführung übernahm. Der lange führende Sprintsieger Johannes Kühn aus Deutschland schoss beim letzten Schießen dreimal daneben und rutschte noch auf Platz 15 zurück. Aus dem ÖSV-Team waren Patrick Jakob, Lucas Pitzer und Magnus Oberhauser nach Sprintergebnissen weit außerhalb der Top 60 nur Zuschauer gewesen. Julian Eberhard fehlt beim Heimweltcup wegen einer Rippenprellung.
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