Walchs Schwung-Ansatz

Nun kann sich Patrick endlich in Ruhe vorbereiten

Vorarlberg
12.12.2021 11:56

„Krone Vorarlberg“-Skiexperte Magnus Walch hat den Weltcup-Riesentorlauf in Val d‘Isère mit großer Spannung mitverfolgt. Besonders den Auftritt von Patrick Feurstein, den der Mellauer mit einem 18. Platz, seinen ersten RTL-Weltcuppunkten und der Gewissheit, auch bei den nächsten Rennen in Alta Badia dabei zu sein, krönte.

So ganz wollte sich Patrick im ersten Moment noch nicht freuen, als er am Samstag nach dem zweiten Durchgang auf die Zeittafel schaute. Klar, man möchte natürlich grünes Licht und die Nummer eins neben seinem Namen aufleuchten sehen, wenn man im Ziel abschwingt. Dann, nach wenigen Sekunden, relativierte sich alles. Die ersten Weltcuppunkte im Riesentorlauf. Endlich. Und das nach einem verdammt harten letzten Jahr. Es gab Momente, in denen Patrick nicht wusste, ob es für ihn überhaupt weitergehen kann mit dem Skirennsport. Jetzt ist er zurück. Stärker als zuvor. Das Kämpfen hat sich ausgezahlt.

Was seine Zeit im zweiten Lauf von Val d‘Isère wert sein würde, war Patrick Feurstein bei der Zieldurchfahrt am Samstag noch nicht bewusst. (Bild: GEPA pictures)
Was seine Zeit im zweiten Lauf von Val d‘Isère wert sein würde, war Patrick Feurstein bei der Zieldurchfahrt am Samstag noch nicht bewusst.

Kämpfen mussten am Samstag alle auf der Face de Bellevarde. Ein Hang, auf dem man instinktiv Skifahren muss. Steil und schwer. So wie es Patrick liebt, so wie es ihm liegt. Auch die Bedingungen forderten ein Kämpferherz. „Ich habe mich extrem gefreut auf das Rennen und gewusst, dass mir das saugut liegen könnte“, meinte Patrick im Ziel. Die Trainingsleistungen zuvor waren stark, die eigene Erwartungshaltung dementsprechend hoch. Dem Druck, den er sich selbst auferlegt hat, hat er souverän standgehalten. Die zweitbeste Zeit im zweiten Lauf und die starken Teilzeiten nach seinem schweren Fehler im oberen Teil des ersten Durchgangs zeigen, dass mit Patrick bei den nächsten Rennen zu rechnen ist. Mit seinem Ergebnis vom Samstag ist er fix für Alta Badia gesetzt und sollte sich auch für die folgenden Wettkämpfe keine Sorgen um seinen Startplatz machen müssen. Auf nächstes Wochenende kann er sich also in Ruhe vorbereiten. Endlich.

Porträt von Magnus Walch
Magnus Walch
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