17.000 Menschen demonstrierten laut Zählung der Polizei am Sonntagnachmittag in Graz gegen die Impfpflicht und Corona-Maßnahmen. Bei einem Gerangel wurde ein Polizist verletzt.
„Widerstand“, „Wahrheit“, „Friede, Freiheit, keine Diktatur“ - am Sonntag zogen wieder Tausende Demonstranten durch die Landeshauptstadt, um vor allem gegen die Impfpflicht zu demonstrieren. Der Zug begann um 13 Uhr am Hauptbahnhof und kam gut eineinhalb Stunden später langsam am Karmeliterplatz an. Von Damen im Pelzmantel über Familien und Menschen mit QAnon-Flaggen waren die unterschiedlichsten Demonstranten mit dabei.
Beamten getreten, gekratzt
Laut der Polizei verlief der Großteil der Demonstration friedlich. Zu Beginn am Bahnhof kam es zu einem Gerangel zwischen einem Pärchen ohne Maske und zwei Polizisten. „Sie haben sich geweigert, eine FFP2-Maske zu tragen, und traten und kratzen die Beamten. Dann trat ein Dritter einem Polizisten in den Rücken“, schildert Polizeisprecher Leo Josefus. Die Betroffenen wurden wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.
Neuralgische Punkte an der Demo-Route wurden von der Polizei besonders bewacht - etwa die Ärztekammer oder die Steirische Volkspartei am Karmeliterplatz. Dafür kam sogar Hilfe aus dem Burgenland.
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