Man tritt ein und geht herum wie im Internetgame Second Life. Man begegnet aber ausschließlich Kunstwerken. Ganz nah kommt man per Mausklick heran, so als stünde man wirklich vor einem Bild – dabei ist alles nur ein virtueller Kunstsalon in 3D, abrufbar übers Internet. Jeden Tag kommen neue Bilder von Marie Ruprecht und Antonia Riederer dazu. „Wir machen so eine Art Adventkalender bis 24. Dezember“, sagt Ruprecht.
Erfahrungen fließen ein
Die Künstlerin aus Aschach an der Donau zeigt vorrangig schwarz-weiße Bilder, die den Charakter von Materialien und eben Schwarz betonen. Eines nennt sie „In der Zeit zu Hause sein“. Während eines Lockdowns ist man nicht in der Welt, sondern daheim, was ein anderes Zeitgefühl und andere Rituale mit sich bringe, meint sie dazu.
Starke Farben
Eine sitzende Figur, eine weite Landschaft, Köpfe und Stillleben, knapp umrissen, starke Farben. Die Themen, die Riederer aus Prambachkirchen in ihren Gemälden bearbeitet, lehnen sich an die Motive der klassischen Malerei an. Sie taucht aber ins Abstrakte ein und entwickelt zeitgemäße Kompositionen. marieruprecht.at/kunstsalon
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