Fabio Gstrein fuhr am Sonntag als bester ÖSV-Läufer in Val d‘Isère auf Rang 14. Auch die beiden Vorarlberger Christian Hirschbühl und Johannes Strolz konnten in Val d’Isère nicht verhindern, dass der erste Weltcupslalom der Saison so gar nicht nach dem Geschmack der rot-weiß-roten Ski-Fans verlief.
„Es hat schon leichtere Arbeitstage für mich gegeben“, schnaufte der 31-jährige Hirschbühl im Ziel tief durch, nachdem er - als zweitbester Österreicher - auf Rang 21 gefahren war. „Das Ziel war es, mein bestes Skifahren zu zeigen. Das ist mir nicht gelungen. Nun gilt es, die zehn Tage bis zum nächsten Slalom in Madonna zu nutzen, meine Hausaufgaben zu machen und dann neu anzugreifen.“
Für Strolz, der sich erst letzten Mittwoch in einer internen Quali das Val d’Isère-Ticket gesichert hatte, kam das Aus schon in Lauf eins. „Beim zweiten Übergang habe ich einen Schwung zu früh angesetzt und eingefädelt“, schilderte der 29-Jährige, der ohne ÖSV-Kaderstatus ist und sich auf eigene Rechnung auf die neue Saison vorbereitet hatte. „Ein Einfädler kann im Slalom immer passieren und mit dem Ausfall geht die Welt für mich auch nicht unter.“
Was der Ausfall für die weitere Saison des Warthers bedeutet, ist noch unklar. „Es hat allerdings stark danach geklungen, dass ich auch beim Slalom in Madonna einen Startplatz bekommen werde“, war der Head-Pilot direkt nach dem Rennen vorsichtig optimistisch.
Dafür spricht auch die bittere Tatsache, dass mit Vizeweltmeister Adrian Pertl einer der stärksten ÖSV-Slalomartisten nach einem, im Riesentorlauf erlittenen, Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfällt. „Ich darf auf jeden Fall die Vorbereitung auf Madonna gemeinsam mit dem ÖSV-Team auf der Reiteralm oder in Kärnten absolvieren“, verriet Strolz.
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