Seit das Ende des Lockdowns verkündet wurde, ist die Stimmung unter den heimischen Gastronomen und Handelstreibenden gut: Endlich kann wieder geplant werden! Auf den Straßen fallen vor allem viele Passanten auf, die sich vermutlich erst einmal wieder einen Eindruck vom Angebot und vor allem Appetit holen möchten.
In den Lokalen der Landeshauptstadt wie dem Stadtrestaurant oder dem Alten Backhaus sind die ersten Gäste anzutreffen, die sich am Vormittag dort eingefunden haben. Einige sitzen aber trotz der niedrigen Temperaturen im Freien, um besser geschützt zu sein.
Start für Weihnachtsfeiern
Klaus Laubner-Trischitz vom Bistro Chez Paul in Eisenstadt berichtet von steigenden Bestellungen für kleinere Weihnachtsfeiern und ist bereit für die Kundschaft. Noch besser ist es im Restaurant Henrici: Dort war man am ersten Öffnungstag sogar ausgebucht, erzählt Serviceleiter Dominik Fischer.
Sogar aus Wien hatten sich einige auf den Weg nach Eisenstadt gemacht. Die Erwartungen von Fischer sind daher sehr gut, insbesondere für die Weihnachtsfeiertage und die Tage bis zum Jahresende. In dieser Zeit hat das Henrici täglich geöffnet hat.
Ähnlich positiv ist auch Emma Steiger von der benachbarten Selektion Vinothek Burgenland gestimmt. Als „Lebensmittelversorger“ war man dort zwar nicht so sehr vom Lockdown betroffen wie andere, aber nun wird die Bar wieder geöffnet, und man freut sich auf den direkten Austausch mit den Kunden.
Strenge Kontrollen in Parndorf
Reger Andrang herrschte Montagfrüh auch im Outletcenter in Parndorf. Bereits ab 9 Uhr strömten die Kunden in den Konsumtempel. Auf den Parkplätzen waren Fahrzeuge mit Kennzeichen aus dem Burgenland, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Ungarn und der Slowakei vertreten.
Gab es zwischen 9 und 10 Uhr trotz der vielen neu ankommenden Fahrzeuge noch reichlich Parkplätze, so wurde es wenig später mitunter schon eng auf den Abstellflächen des Areals. Aufgrund der winterlichen Temperaturen war der Innenbereich besser besucht als der Außenbereich.
Sehr ernst nehmen die Geschäfte die 2-G-Regel. Auf Schildern werden die Kunden auf die Vorschriften hingewiesen. Zusätzlich erfolgt die Kontrolle der Besucher unmittelbar nach Betreten des Geschäftes. Einige Unternehmen haben sogar Mitarbeiter abgestellt, die noch vor dem Eintritt den 2-G-Nachweis kontrollieren.
Und wie schon bei der Impfquote sind die Burgenländer auch hier Vorbild. Die meisten Kunden zeigten den Grünen Pass beim Betreten unaufgefordert.
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