Wintersaison

Sicherheitspaket soll Urlaubsgäste wieder anlocken

Vorarlberg
14.12.2021 06:30

Die Tourismusbranche startet nach dem Lockdown in die aktuelle Wintersaison. Die Gäste sollen mit einem offensiven Sicherheitspaket angelockt werden.

„Sorgsam, sicher und sanft“ - so soll der Aufenthalt für Gäste in den heimischen Tourismusbetrieben sein, wie es Andreas Gapp beschreibt, Fachgruppenobmann der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Nach dem verpatzten Start in die Wintersaison will man nun nach dem Ende des Lockdowns kräftig aufholen. Immerhin stornierten rund 50 Prozent aller Gäste ihre bereits gebuchten Weihnachtsferien in Vorarlberg, wie Tourismus-Vorarlberg-Chef Christian Schützinger berichtete. Viele davon wichen auf andere Länder aus, bestätigte Landesrat Christian Gantner.

Mehr Kontrolle
Um die Storno- in eine Buchungswelle umzuwandeln, setzt Vorarlberg wie schon im vergangenen Jahr auf den Winterkodex, ein Präventionsmaßnahmenpaket. Diesmal aber soll diese Sicherheitsstrategie offensiver kommuniziert werden. „Damit schaffen wir Klarheit für alle im Tourismus tätigen Menschen wie auch für die Gäste“, erklärte Gantner. Weil es immer wieder Rückmeldungen gab, dass es zwar Regeln gäbe, aber nicht kontrolliert werden würde, soll heuer besonders auf die Umsetzung der Maßnahmen geachtet werden.

Impfungen für Gäste
Zudem werden in den unterschiedlichen Destinationen Task Force-Einheiten gebildet, die im steten Austausch mit Kommunen und Gesundheitsbehörden stehen. Mitarbeitern, die noch nicht geimpft sind, wird eine Immunisierung angeboten. Gänzlich neu ist, dass sich auch Gäste in Vorarlberg impfen lassen können. Und neben den täglichen Testungen von ungeimpften Mitarbeitern empfiehlt Gantner, auch bereits immunisierte Mitarbeiter vor Dienstantritt einmalig zu testen.

Landesrat Christian Gantner war bei der Quartierssuche erfolgreich. (Bild: Mathis Fotografie)
Landesrat Christian Gantner war bei der Quartierssuche erfolgreich.

Neue Währung Sicherheit
Sicherheit sei die neue Währung im Tourismus, hier seien nun „alle gefragt“. Vorsichtig zeigten sich sowohl Gantner als auch Gapp, was die Erwartungen an die neue Saison angeht. Man könne keine Zahlen wie vor Corona erwarten, sagte etwa Gapp. Das, was man erreichen könne, müsse neu gedacht werden. Auch Gantner wollte sich bei den Prognosen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, lenkte den Blick aber in eine pragmatische Richtung. Man sollte diesen vierten Lockdown auch als Investition sehen, „denn Dinge, die wir in dieser Pandemie zu spät machen, holen uns dann mit umso größerer Wucht ein.“

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Vorarlberg-Krone
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