Zahlen explodieren

Irland: Omikron-Anteil in einer Woche verzehnfacht

Ausland
14.12.2021 11:26

Der Anteil der Omikron-Variante an allen Corona-Infektionen dürfte in Irland in einer Woche von einem auf elf Prozent gestiegen sein. Das schätzt die Gesundheitsbehörde des Landes.

In den nächsten Tagen dürfte es zu einer weiteren rasanten Verbreitung kommen. In Irland sind 90 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft, ein knappes Drittel der Bevölkerung dreimal. Nun sollen Boosterimpfungen schon drei Monate nach der zweiten Impfung angeboten werden, statt nach fünf Monaten.

Irland kämpft derzeit massiv gegen die Omikron-Variante (Bild: AFP)
Irland kämpft derzeit massiv gegen die Omikron-Variante

Johnson bestätigt ersten Omikron-Todesfall in Großbritannien
Die Omikron-Variante breitet sich auch in Großbritannien mit rasender Geschwindigkeit aus. Gesundheitsminister Sajid Javid berichtete am Montag von 200.000 Neuinfektionen pro Tag. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis Jahresende jedem Erwachsenen eine Auffrischungsimpfung anzubieten. Vor den Impfzentren bildeten sich lange Schlangen. Die Zahl der bestätigten Omikron-Fälle in Großbritannien lag zuletzt bei mehr als 4700, etwa zehn Menschen mussten nach Regierungsangaben mit Omikron im Krankenhaus behandelt werden. Eine nachweislich mit der Variante infizierte Person ist inzwischen gestorben.

Britisches Parlament stimmt über Corona-Regeln ab
Noch am Dienstagabend sollte das Unterhaus über mehrere von Premierminister Boris Johnson angekündigte Maßnahmen zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus abstimmen. Darunter sind eine Verschärfung der Maskenpflicht sowie 3G-Regeln (Genesen, geimpft oder getestet) für Nachtclubs und Großveranstaltungen. Erwartet wird, dass Dutzende Konservative gegen die eigene Regierung stimmen werden. Die größte Oppositionspartei Labour kündigte jedoch an, die Maßnahmen zu unterstützen. Ob Johnson darauf angewiesen sein würde, war zunächst unklar.

Norwegen untersagt Alkohol-Ausschank
Immense Omikron-Sorgen hat auch die norwegische Regierung, die die Corona-Maßnahmen im Land gut eineinhalb Wochen vor Weihnachten noch einmal kräftig verschärfte. „Jetzt ist es ernst“, sagte Ministerpräsident Jonas Gahr Störe am Montagabend. Unter anderem gibt es deshalb einen kompletten und landesweiten Stopp beim Ausschank von Alkohol: Vier Wochen lang dürfen Restaurants, Bars und Hotels keinen Alkohol servieren. Auch in Dänemark steigen die Omikron-Fälle rasant. 

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