Teilweise Verwirrung gibt es um die vom Bundesministerium vorgegebene längere Quarantäne bei Kontakten von Omikron-Fällen. Katharina Reich, Chief Medical Officer Österreichs, stellte dazu bei einer Pressekonferenz Dienstagmittag klar, dass es sich um eine „Akutmaßnahme“ handle, die man allerdings bei jeder neuen Variante so gehandhabt habe.
„Schotten runter, in die Quarantäne“, sei jetzt die Devise, so die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit. „Wenn wir dann sehen, wie der mögliche Verdrängungsmechanismus von Omikron gegenüber Delta funktioniert - falls es dazu kommt -“, würden Anpassungen bei der Quarantäne-Dauer von 14 Tagen vorgenommen. Jetzt sei es eine Akutmaßnahme, um Omikron möglichst hintanzuhalten.
„Nicht nur wegen Quarantäne impfen lassen“
Jenen, die nun eventuell auf eine Impfung verzichten würden, weil sie auch mit einer Immunisierung als K1 gelten und damit in Quarantäne müssten, richtete Reich bezüglich der Motivation aus: „Man soll sich nicht nur impfen lassen, um nicht im Quarantäne zu müssen.“
Die verschärften Regeln würden übrigens nicht nur für Wiener Schüler gelten, sondern in allen Bundesländern für alle Kontakte von Omikron-Fällen. Alle Contact Tracer in Österreich würden sich daran halten, was das Gesundheitsministerium vorgibt, so Reich. Gegenüber der „Krone“ stellte das Gesundheitsministerium klar, dass das Dokument über die Vorgangsweise per Erlass für verbindlich erklärt worden sei. Die Gesundheitsbehörden „haben dem Folge zu leisten“.
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