Erste Verdachtsfälle auf Tuberkulose (TBC) meldeten am Dienstag die Zuständigen der Abteilung Veterinärangelegenheiten. Bei Untersuchungen von Rindern, die in Risikogebieten ansässig sind bzw. dort geweidet oder gealpt hatten, wurden erste Anzeichen auf die Infektionskrankheit festgestellt. Die Laborergebnisse stehen noch aus.
Ein erster Verdachtsfall auf TBC wurde im Bezirk Bludenz registriert. Dort zeigte ein Rind eine nicht negative Hautreaktion beim durchgeführten TBC-Hauttest. Es wurde anschließend getötet. Das Ergebnis der Laboruntersuchungen steht derzeit noch aus und wird bis spätestens Anfang nächster Woche erwartet.
Mutterkuhbetriebe
In einem zweiten Bestand, der im Bezirk Feldkirch liegt, sind zwei Tiere betroffen. Auch hier wurde eine diagnostische Tötung angeordnet. Bei den betroffenen Betrieben handelt es sich um sogenannte Mutterkuhbetriebe, die nun für den Tierverkehr gesperrt sind. Menschen sind in beiden Fällen nicht gefährdet.
Bei der Rindertuberkulose handelt es sich um eine ansteckende, bakterielle Infektionskrankheit, die zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen gehört. Erreger können über direkten Kontakt mit den Tieren oder auch über den Verzehr von Rohmilch an Menschen weitergegeben werden.
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