Der ehemalige Austrianer Ismael Tajouri-Shradi hat eine turbulente Nacht hinter sich! Zuerst wählte ihn das neue MLS-Team Charlotte FC, ehe er nur kurze Zeit später von Los Angeles FC getradet wurde. Für die Franchise, das ab der kommenden Saison in der Major Soccer League, der höchsten amerikanischen Fußballliga, teilnehmen wird, gibt es dafür eine finanzielle Abfindung.
Für kurze Zeit war Ismael Tajouri-Shradi Spieler des neu gegründeten Franchise Charlotte FC. Das Team aus North Carolina durfte sich nämlich im sogenannten Expansion Draft fünf Spieler von anderen Vereinen aussuchen - einer von ihnen eben der Ex-Austrianer.
Damit hätte der 27-Jährige zusammen mit dem ehemaligen ÖFB-Kapitän Christian Fuchs in der kommenden Saison für das Team aus dem Südosten der USA gekickt. Doch es kam anders: Kurz nachdem er sich mit dem Gedanken, seine Karriere in der „Queen City“ fortzusetzen abfand, hatte Los Angeles FC den Flügelspieler getradet.
Charlotte muss sich stattdessen mit 400.000 Dollar in General Allocation Money abfinden. Dieses wird in der Major League Soccer verwendet, um Salary-Cap-Auswirkungen von Spielergehältern zu drücken.
Noch vergangene Saison gewann der lybisch-österreichische Doppelstaatsbürger mit New York City FC erstmals den MLS-Cup, zu dem er sieben Tore beisteuerte. Vier Saisonen spielte er für das Partnerteam von Manchester City.
Mit dem SCR Altach stieg Ismael Tajouri-Shradi 2013/14 in die Bundesliga auf.
Clemens Linhart
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.