Die „Krone Salzburg “ klärt Mythen über die Covid-Impfung auf:
Wenn es um die viel diskutierte Covid-Impfung geht, wird so mancher Salzburger spontan zum Virologen. Dementsprechend viele Unwahrheiten über Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Immunisierung stehen zurzeit im Raum. Das führt zweifelsfrei zur Verwirrung, Angst und Unsicherheit. Im „Krone Salzburg“-Faktencheck werden Aussagen auf ihre Richtigkeit geprüft – der Mediziner und Virus-Experte Richard Greil stand Rede und Antwort.
1. Die Covid-Impfung verliert nach wenigen Monaten ihre Wirkung.
Wie bei allen Impfungen lässt der Schutz mit der Zeit nach. Durch die Drittimpfung kann die Anzahl der Antikörper aber verzehnfacht oder sogar verhundertfacht werden. So werden schwere Verläufe seltener und der Impfschutz bleibt aufrecht.
2. Ob die Impfung gegen Omikron hilft, ist unbekannt.
Noch weiß man nicht sehr viel über die neue Variante. Trotzdem ist jetzt schon klar, dass die dreimal Geimpften auch einen gewissen Schutz gegen die neue Virusvariante aufbauen. Er ist nicht so stark wie gegen die vorherigen Varianten, aber vorhanden.
3. Bei den Covid-Impfungen gibt es viel zu viele Nebenwirkungen.
Impfreaktionen wie Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen zeigen, dass das Immunsystem arbeitet - und gerade Antikörper aufbaut. Das dauert jedoch maximal ein paar Tage an. Gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen treten nur im Ausnahmefall auf.
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