Bergbau schuld?

Erdspalte verschlingt Häuser binnen Sekunden

Ausland
16.12.2021 13:50

Eine Erdspalte hat zwei historische Häuser in Ecuador verschlungen - binnen weniger Sekunden waren die Gebäude scheinbar vom Erdboden verschluckt. In der Goldgräberstadt Zaruma gibt es viele Minen, die Erze fördern. Anwohner haben den Verdacht, dass unkontrollierter Bergbau für die Entstehung von derartigen Erdspalten verantwortlich sein könnte. 

In der Nacht zum Mittwoch tat sich im Zentrum der jahrhundertealten Stadt Zaruma ein riesiges Loch auf. Die Bewohner konnten sich offenbar alle rechtzeitig in Sicherheit bringen - es gibt keine Berichte über eingeschlossene, verletzte oder getötete Personen. 

(Bild: twitter.com/jvillon7)
(Bild: twitter.com/jvillon7)

Schule in der Nähe stürzte vor wenigen Jahren ein
„Bei dieses Haus konnte man seit einigen Tagen schon Absenkungen bemerken, anscheinend eine Folge der Bergbauarbeiten unter der Stadt. Die neue Sinkhöhle befindet sich einen halben Block von der Schule La Inmaculada entfernt, die ebenfalls 2017 eingestürzt ist“, erklärte José Lucero aus Zaruma der lokalen Zeitung „El Universo“.

Anwohner des betroffenen Gebiets wurden evakuiert. Anwohner kritisierten, dass solche Erdspalten immer wieder auftauchen. Der illegale Bergbau wird dafür von den Stadtbewohnern verantwortlich gemacht. 

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