Freilich zog sie über ihre eigene Ministerschaft eine überaus positive Bilanz. Fekter verwies auf Erfolge bei der Bekämpfung von Jugend- und Einbruchskriminalität und betonte, dass man es im Asylwesen geschafft habe, den Zustrom auf ein Niveau zu bringen, mit dem man gut leben könne.
Einen guten Start sieht Fekter für Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz. Dieser solle sich nichts aus der derzeit negativen Medienberichterstattung machen. Diese steigere nur den Bekanntheitsgrad in ganz Österreich und mache Kurz zu einer Marke. Ihr sei es auch so gegangen und so hätten sie die Medien letztlich ins Finanzministerium katapultiert, feixte Fekter.
Mikl-Leitner als "Sicherheitsministerin"
Die neue Innenministerin Mikl-Leitner betonte, sich selbst als "Sicherheitsministerin" zu verstehen. Für ihre neue Aufgabe brauche es sehr viel Sensibilität und Fingerspitzengefühl, andererseits aber auch Entscheidungsfreude - und genau diese Eigenschaften bringe sie mit.
Kurz, der seinen ersten Auftritt souverän absolvierte, freute sich, dass seine Bestellung beweise, dass man jungen Menschen eine Chance geben könne, pro-aktiv mitzugestalten. Er sei im 12. Wiener Gemeindebezirk aufgewachsen und habe dort oft genug erlebt, wie Integration nicht oder eben schon funktionieren könne.
Nicht fehlen durfte bei einer Amtsübergabe der traditionelle Austausch von Geschenken. Mikl-Leitner bekam von ihrer Vorgängerin nicht nur den Hausschlüssel, sondern auch einen Polizeischlüsselanhänger. Die neue Ministerin dankte es ihrer Vorgängerin mit einem Blumenstrauß. Nächster Halt Fekters ist dann am frühen Nachmittag im Finanzministerium, wo ihr vom bisherigen Ressortchef Josef Pröll die Geschäfte übergeben werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.