Nach den Auslandsreisen von Werner Murgg und der beharrlichen Tito-Verherrlichung der neuen Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr sorgt die KPÖ mit ihrer fehlenden Distanz zu kommunistischen Regimen erneut für Aufregung. Diesmal geht es um ein Facebook-Posting von Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau im Landtag.
Klimt-Weithaler gratulierte ihrer Parteifreundin Christine Braunersreuther zum Geburtstag und postete darunter ein T-Shirt mit den Konterfeis von kommunistischen Führern, darunter Sowjet-Diktator Stalin.
Die ÖVP sieht in dem Posting, das aus dem Jahr 2016 stammt, einen Skandal. „Man stelle sich vor, ein FPÖler würde ein Hitler-T-Shirt posten“, ist Georg Schröck-Weikhard, Klubdirektor der Grazer ÖVP, empört. Für ihn ist Klimt-Weithaler rücktrittsreif.
Klimt-Weithaler weist Vorwurf zurück
Das Sujet sei kritisch-ironisch gemeint und genau das Gegenteil einer Huldigung der Abgebildeten, verteidigt die sich: „Es spielt auf die Doppeldeutigkeit des englischen Begriffs ,communist party’ an“ - dieser kann für Partei oder Party stehen.
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