ORF-Moderatorin Onka Takats über sportliche Grenzen, Aggressionen, Kitesurfe-Versuche und ihren Vornamen.
„Krone“: Sie haben mich zum Work-out in Ihren Fitnessraum eingeladen.
Onka Takats: Ja, das gehört total zu meinem Leben dazu. Unter der Woche trainiere ich hier drei bis fünf Mal, gleich in der Früh, bevor ich die Arbeit angehe. Ich habe das Gefühl, potenzielle Aggressionen, die mich tagsüber ereilen könnten, krieg ich dann gar nicht mehr (lacht) - weil die habe ich dann schon abgearbeitet. Und ich habe den Wald vor der Haustüre. Der bietet mir alle Möglichkeiten, mich zu bewegen und meinen Kopf freizubekommen.
Problemzonen haben Sie aber sichtlich keine, die Sie wegtrainieren müssten.
(lacht) Danke! Na ja, sich gehen lassen wie in den 20ern geht natürlich nicht mehr. Aber geistig und körperlich fit bleiben, ist mir schon wichtig. Früher bin ich Marathon gelaufen, jetzt mache ich es aber nur mehr zum Ausdampfen und nicht mehr wettkampfmäßig.
Und Sie haben früher als Model gearbeitet.
Das Modeln war ein ganz guter Verdienst neben meinem Germanistik- und Geschichtsstudium. Da hat man aber mehr aufs Essen geschaut und ist nur ab und zu ins Gym gegangen. Das war eher ein Muss und nicht mit Freude verbunden. Jetzt würde mir wirklich etwas fehlen. Skifahren gehe ich auch für mein Leben gern. Und Wakeboarden. Das ist nur leider alles nicht so gut für mein Kreuz.
Sie müssen also immer in Bewegung bleiben?
Ja, ich habe aber lange gebraucht, auf meinen Körper zu hören und bin schon früher ein paar Mal über meine Grenzen gegangen. Vor drei Jahren habe ich z. B. einen Kitesurfkurs gemacht, da habe ich aber nur Wasser geschluckt (lacht).
Wo finde ich Sie, wenn Sie nicht sporteln?
In der Natur! Mir gibt das wahnsinnig viel, nicht nur um mich zu bewegen. Ich gehe am liebsten bei jedem Wetter in den Wald. Da bleib ich dann oft stehen und bin wie verzaubert. Ich bin halt ein richtiges Landei (lacht), komme ja aus der Umgebung von Wels.
Ihr Name lässt da eine exotischere Herkunft vermuten.
Ich bin die jüngste von vier Schwestern, und sie konnten alle meinen Namen Veronika nicht aussprechen. So kam dann Onka heraus, und das ist mir bis heute geblieben. Die einzige, die heute Veronika zu mir sagt, ist meine Mutter.
Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Bergschuhe! Obwohl ich nicht mehr ganz schwindelfrei bin. Ich wünsche mir aber am meisten, dass es so bleibt, wie es ist. Für mich und meine Familie. Dann bin ich schon sehr happy.
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