Selbstleuchtende OLED-Bildschirme bieten tollen Kontrast und leuchtende Farben, haben aber den Ruf, Inhalte könnten sich mit der Zeit ins Display einbrennen. Ein Tüftler auf YouTube machte mit der neuen Nintendo Switch mit OLED-Bildschirm die Probe aufs Exempel und bespielte sie 1800 Stunden lang mit ein- und demselben Bild. Eingebrannt hat sich nichts.
Die sogenannte Burn-in-Problematik kann bei OLED-Bildschirmen auftreten, wenn statische Bilder sehr lang darauf angezeigt werden. Riskant kann es beispielsweise sein, OLED-Bildschirme als PC-Monitor zu verwenden, aber auch Senderlogos im Fernsehen oder Interface-Elemente bei Videospielen gelten als Einbrenn-Risiko.
YouTube-Tüftler machte Härtetest
Der YouTube-Tüftler Bob Wulff wollte es am Beispiel der neuen Nintendo Switch mit OLED-Display genauer wissen und hat die Nintendo-Konsole seit ihrer Veröffentlichung im Oktober dauerhaft mit ein- und demselben Bild bespielt - einem Screenshot aus „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“.
Nach 1800 Stunden Dauertest gibt er Entwarnung: Das von ihm extrem beanspruchte Display zeige zwar Ermüdungserscheinungen, von einem Burn-in-Effekt ist aber nichts zu sehen. Bedenkt man, dass der Durchschnittsspieler das Display weniger und vor allem nicht so einseitig beansprucht, dürften Burn-in-Probleme bei der OLED-Switch also nicht leicht auftreten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.