Familie Schitter aus Mischendorf muss schon den zweiten schweren Schicksalsschlag verkraften. 2014 ertrank der erstgeborene Sohn, der damals zehnjährige Benjamin in einer Therme. „Davon hat sich meine Frau nie wieder erholt“, berichtet der Familienvater.
Vom Tod unseres Sohnes hat sich meine Frau nie wieder erholt.
Witwer
Immer wieder erkrankte die damals noch sehr junge Frau und erlitt im Lauf der Jahre mehrfach Schlaganfälle. An ihrer tiefen Trauer konnte auch die Geburt von Tochter Nadine, heute 16, und Nesthäkchen Janek (10) nichts ändern. Der Schmerz über den Verlust des geliebten Kindes ließ die Frau nicht mehr los.
Tod mit nur 49 Jahren
„In den letzten drei Jahren brauchte meine Frau rund um die Uhr Pflege. Wir haben alles darangesetzt, dass sie bei uns bleiben konnte“, berichtet der Witwer. Vor wenigen Wochen verlor die dreifache Mutter ihren Kampf. Sie verstarb mit nur 49 Jahren. Für ihren Mann und ihre beiden Kinder ein schwerer Schlag. Da die Wohnung in Mischendorf sehr klein ist, und die Kinder keine eigenen Zimmer haben, will die Familie nun nach Großpetersdorf übersiedeln.
Volkshilfe bittet um Spenden
Von dort sind auch Lehrstelle und Mittelschule besser erreichbar. Doch die Übersiedlung ist teuer. Die Ersparnisse des Alleinverdieners, er arbeitet als Maler in Rechnitz, sind durch die teure Pflege seiner Frau aufgebraucht. Volkshilfepräsidentin Verena Dunst bittet daher um Spenden. „Ich verstehe die tiefe Trauer der Frau über den Verlust des Kindes und bewundere den Mann für seine Stärke. Er war all die Jahre für seine beiden Kinder da. Hier muss schnell geholfen werden“, so Dunst.
Spendenkonto: AT045100091013100610
Kennwort: Familie Schitter
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