Die Formkurve bei Salzburgs Schwimmtalenten zeigt weiter nach oben. Das zeigte sich zuletzt beim internationalen Qualifikationsmeeting in Györ (Ung). Luka Mladenovic legte nach schwierigem Herbst die Basis für einen guten internationalen Sommer 2022. Zwei Mädels knackten zudem das Limit fürs Europäische Olympische Jugendfestival in der Slowakei.
Mit zwei vierten Plätzen bei der Junioren-Europameisterschaft heuer in Rom kratzte Schwimmunion-Hoffnung Luka Mladenovic aus der Stadt Salzburg schon am Medaillengewinn. Kommendes Jahr will der 17-Jährige nachlegen.
Mit dem Tagessieg über seine Paradedisziplin 200m Brust in 2:15,04 Minuten sicherte sich der Himmelsstürmer das Ticket für die Junioren-EM (5. bis 10.7.2022 in Otopei/Rum) sowie die Junioren-WM (23. bis 28.8. in Kasan/Rus). Für die allgemeine Europameiterschaft (11. bis 17.8.) ist Mladenovic dank seiner Leistung bei der Junioren-EM heuer schon fix qualifiziert. Dieses Großereignis steigt abermals in der italienischen Hauptstadt Rom.
Trotz Knochenbruchs ambitioniert
„Ich will auf jeden Fall eine Medaille und weiß, dass ich über 200m Brust auch um den Sieg mitschwimmen kann" gibt Mladenovic die Richtung vor. Dabei gibt Landestrainer Plamen Ryaskov zu bedenken: „Luka hatte keinen leichten Herbst, erst ein Mittelfußknochenbruch, dann immer wieder kurze Trainingspausen wegen
mehrerer Verkühlungen. Uns fehlen heuer im Vergleich zum letzten Jahr doch sehr viele Trainingseinheiten.“
Mädchen zeigten auf
Die beiden 14jährigen Leni Sophie Kapfer und Martha Felkel unterboten in Györ die Limits für ihre erste internationale Teilnahme bei einem Großevent: Über 200m Rücken (Felkel: 2.23,68) und 400m Lagen ( Kapfer: 5:08,07) unterboten beide das nationale Limit für das Europäische Olympische Jugendfestival (EYOF) von 24. bis 30.7. in Banska Bystrica (Slowakei). Zudem schwamm Felkel über 200m Lagen in 2:25,42 neuen Salzburger Jugendrekord. Katharina Schiessendoppler steuerte über
50m Rücken in 31,46 Sekunden einen neuen Salzburger Schülerrekord bei.
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