„Koste es, was es wolle“, betonte die Regierung zu Beginn der Pandemie. Und natürlich musste es bei den Corona-Hilfen für Unternehmen schnell gehen. Wie sich jedoch vor Kurzem herausstellte, wurde viel zu viel ausbezahlt - der Staat holt sich nun das Geld zurück. Knapp 15 Millionen Euro wurden bereits retourniert.
Die Covid-Finanzierungsagentur des Bundes (Cofag) hat bisher mehr als 7,4 Milliarden Euro an Fixkostenzuschüssen, Verlustersätze, Ausfallsboni oder Lockdown-Umsatzersätze an Unternehmen ausbezahlt. Einiges wurde fälschlicherweise überwiesen. Seit August bietet das Finanzministerium eine Art Amnestie an - wer eine Korrekturmeldung des Antrags einbringt, entgeht bei der Betriebsprüfung einer Anzeige.
Ich kann nur an alle Betroffenen appellieren, rechtzeitig die Korrekturmöglichkeit zu nutzen und damit harte Strafen abzuwenden.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)
Mehr als 1100 heimische Betriebe haben fälschlicherweise erhaltene Hilfen bereits zurückgezahlt, in Summe sind das knapp 15 Millionen Euro. Der Großteil entfällt auf den Umsatzersatz, gefolgt vom Ausfallsbonus und dem Fixkostenzusschuss. Rund 60 Prozent der freiwilligen Berichtigungen betreffen die Höhe der Zuschüsse.
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